Rezepte,  Brot

Dinkelvollkornbrot mit Buttermilch

Dieses Vollkornbrot backe ich gerne, wenn ich nicht viel Zeit habe. Es ist unkompliziert, schnell gemacht und sämtliche Zutaten habe ich spätestens seit ich Brot backe immer im Haus. Und das Beste daran: Kein Mensch merkt es dem Brot an, das es so einfach zu machen ist! Im Gegenteil: ich finde, dieses Rezept ist ein super Beispiel dafür, dass Vollkornbrot eben nicht so schmecken muss, wie das leider oft sogar beim Bäcker der Fall ist: irgendwie kompakt und trocken. Die Buttermilch macht es saftig, sogar noch nach ein paar Tagen (auch, wenn es bei uns selten so alt wird…). Außerdem liefert sie gleich noch eine ganz dezente Säure, die ohne Sauerteig sonst ja beim reinen Hefe-Brot fehlt.

Rezept

Dinkelvollkornbrot mit Buttermilch

12-16 Stunden

100% Vollkorn

ca. 800g

Brühstück:
50 gRoggenvollkornmehl
50 gHaferflocken
100 gSonnenblumenkerne
10 gSalz
220 gkochendes Wasser
Hauptteig:
Brühstück
400 gDinkelvollkornmehl
200 gButtermilch
10 gHonig
6 g*Frischhefe

Für das Brühstück werden die Zutaten mit dem kochenden Wasser übergossen und etwas vermischt. Die Schüssel abdecken und etwa 45 Minuten abkühlen lassen, dann ist es noch etwas warm.

Wer es eilig hat, kann das Abkühlen beschleunigen, indem die Schüssel an einen kalten Ort gestellt wird. Alternativ kann man auch schon nach 15 Minuten weitermachen, dann aber nur 5 g Hefe in den Hauptteig geben. Für alle Thermomix-Verwender: entweder mindestens auf Raumtemperatur abkühlen lassen oder alternativ ein Gramm Hefe weglassen, weil der Thermomix beim Kneten schon viel Wärme erzeugt.

Für den Teig alle Zutaten zum Brühstück geben und verkneten. In der Küchenmaschine etwa 4 Minuten auf der langsamsten und nochmal 6 Minuten auf der zweiten Stufe. Per Hand dauert es länger. Der entstandene Teig ist mittelfest und klebrig. Fertig ist er, wenn er nicht gleich reißt, wenn man ihn etwas auseinanderzieht.

Die abgedeckte Teigschüssel für ungefähr 8-12 Stunden in den Kühlschrank stellen. Der Teig legt in dieser Zeit ordentlich an Volumen zu.

Bevor ihr das Brot formt, braucht ihr eine runde Schüssel, in der das Brot noch einmal gehen kann und dabei seine Form behält. Diese wird mit einem Geschirrtuch ausgelegt, welches mit Mehl bestäubt wird.

Jetzt den Teig auf die bemehlte Arbeitsplatte stürzen – ohne sehr viel Kraft auszuüben – von allen Seiten rundherum einschlagen, sodass auf der Unterseite eine glatte Oberfläche entsteht. Wem das schon genug Arbeit war, der kann den Teigling jetzt einfach mit der glatten Seite nach oben in die voerbereitete Schüssel legen. Dann wird das Brot später an den „Nahtstellen“ rustikal aufreißen. Ich habe den Teigling stattdessen umgedreht und mit der Teigkarte ein „Muster“ eingedrückt. Am Besten einfach halten. Wichtig ist: überall gleich tief hineinzudrücken. Das ist mir nicht ganz gelungen, deswegen ist es nicht gleichmäßig ausfgerissen. Durch den Druck wird das Brot etwas breit gedrückt. Einfach wieder ein bisschen zusammenschieben und umgekehrt in die vorbereitete Schüssel legen. Die deckt ihr nochmal ab und lasst das Brot etwa 2 Stunden bei Raumtemperatur gehen.

Rechtzeitig auf 250° vorheizen. Je nachdem, wie schnell euer Ofen heizt, dauert das sehr unterschiedlich lange.

Gebacken wird mit Ober-/Unterhitze. Während des Vorheizens schalte ich aber erstmal auf Umluft, weil der Ofen dann deutlich schneller heiß wird. Das Blech wird mit aufgeheizt. Außerdem kommt auch gleich noch eine feuerfeste Form oder einfach ein zweites Blech für den Dampf mit hinein.

Ist der Ofen heiß, stürzt ihr das Brot aufs heiße Blech und schüttet ein halbes Glas Wasser in den Behälter für den Dampf.

Alternativ kann man auch das Backpapier bzw. die Dauerbackfolie auf ein Brett legen, das Brot darauf stürzen und dann in den Ofen gleiten lassen. Ich mache es so, dann muss man nicht so viel am heißen Ofen hantieren.
Statt Wasser funktionieren auch Eiswürfel super zum Dampf erzeugen.

Nach 9-10 Minuten schaltet ihr den Backofen auf 210 Grad herunter und öffnet die Ofentür für einige Sekunden, damit der Dampf entweichen kann. Jetzt kann auch das Gefäß für den Dampf aus dem Ofen raus. Insgesamt braucht das Brot ungefähr 50 Minuten im Ofen.

Ob das Brot fertig ist, könnt ihr entweder durch Klopfen auf die Unterseite (muss hohl klingen!) testen oder mit einem Fleischthermometer. Bei einer Kerntemperatur von 97° ist das Brot soweit.

Für das Brühstück werden die Zutaten mit dem kochenden Wasser übergossen und etwas vermischt. Die Schüssel abdecken und etwa 45 Minuten abkühlen lassen, dann ist es noch etwas warm.

Wer es eilig hat, kann das Abkühlen beschleunigen, indem die Schüssel an einen kalten Ort gestellt wird. Alternativ kann man auch schon nach 15 Minuten weitermachen, dann aber nur 5 g Hefe in den Hauptteig geben. Für alle Thermomix-Verwender: entweder mindestens auf Raumtemperatur abkühlen lassen oder alternativ ein Gramm Hefe weglassen, weil der Thermomix beim Kneten schon viel Wärme erzeugt.

Für den Teig alle Zutaten zum Brühstück geben und verkneten. In der Küchenmaschine etwa 4 Minuten auf der langsamsten und nochmal 6 Minuten auf der zweiten Stufe. Per Hand dauert es länger. Der entstandene Teig ist mittelfest und klebrig.

Die abgedeckte Teigschüssel für ungefähr 8-12 Stunden in den Kühlschrank stellen. Der Teig legt in dieser Zeit ordentlich an Volumen zu.

Jetzt wird der Teig schonend rundwirken und entweder mit der Teigkste sernförmig eindrücken oder später nach der Stückgare einschneiden. Beim Eindrücken darauf achten, dass die Tiefe überall gleich ist, sonst sieht es am Ende aus, wie bei mir 😉

Im Gärkörbchen oder in einer mit einem Geschirrtuch ausgelegten Schüssel lasst ihr das Brot nochmal zwei Stunden bei Raumtemperatur gehen.

Gebacken wird das Brot für etwa 50 Minuten bei 250°C fallend auf 210°C mit Dampf.

Guten Appetit!

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